Federico Herrero

Federico Herrero

„Landscape“

SOS-Edition 2018
Auflage 10 Lithographie,
mehrfarbig, nummeriert und signiert
50 x 40 cm, 2018
Preis auf Anfrage
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„Monotypien“

10 originale Lithographien auf Büttenpapier
mehrfarbig, signiert und nummeriert
50 x 40 cm, gerahmt mit Glas, 2018
1.300,00 € inkl. MwSt.
Ausverkauft

Federico Herrero, geboren 1978 in San Jose, Costa Rica, gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas.
Er studierte von 1997 bis 1998 Malerei am Pratt Institute, New York. Mit nur 20 Jahren gewann er 2001 auf der Biennale in Venedig den „Special prize for young artists“ und malt seitdem unermüdlich in seiner Heimatstadt in Costa Rica. Die Liste seiner Ausstellungen ist lang: Federico Herrero hat seine Werke in Athen, Düsseldorf, Havanna, Kopenhagen, Madrid, Mexico City, San Francisco, Tokio und Vancouver ausgestellt.

Herrero malt bunte Landschaften, zum Teil auf Leinwänden mit extremen Maßen. Aber auch an Betonpfeilern, einer bröckelnden Hallenwand oder Hochhausfassaden lässt er vielfarbige, abstrakte oder monochrome Farbflächen entstehen. Die vertraute, visuelle Kommunikation, die sich in Städten, in Graffitis oder schlichten Wegmarkierungen äußert, setzt der Künstler in seinen Bildern fort. Dabei nimmt er nicht nur Bezug auf die Tradition der nordamerikanischen Farbfeldmalerei, sondern spiegelt auch den Einfluss der intensiv leuchtenden Farben in der lateinamerikanischen Malerei wider.

Federico Herreros Kunst möchte nicht isoliert und abgehoben sein, sondern Teil des gelebten Alltags. Unter den neugierigen Augen der Anwohner des Londoner Stadtteils Pekham bemalte er 2016 während des residency projects den tristen Boden eines Spielplatzes vielfarbig bunt – und die Kinder waren begeistert!
Für die SOS-Edition 2018 hat Federico Herrero eine Edition aus zehn nummerierten und signierten Lithographien erstellt. Zusätzlich hat er zehn Monotypien in prachtvollen Farben gestaltet, welche zugunsten des SOS-Kinderdorfes Tres Rios in Costa Rica verkauft werden.

SOS-Kinderdorf Tres Rios

Costa Rica hat einen der höchsten Lebensstandards in Nord- und Südamerika. Dennoch leiden viele Menschen unter großer Armut und die Lebensbedingungen tausender Kinder sind noch immer prekär. Die Armut ist besonders in den ländlichen Gebieten Costa Ricas und in einigen Stadtteilen der Hauptstadt San Jose weit verbreitet. Beinahe jedes 10. Kind zwischen 5 und 14 Jahren muss arbeiten.
Zwangsprostitution und Kinderhandel sind seit Jahren ein wachsendes Problem. Zudem ist insbesondere die Karibikküste ein Transitkorridor für den Drogenhandel aus Südamerika. Schon seit 1975 bietet das SOS-Kinderdorf Tres Rios, das etwa zehn Kilometer von San Jose entfernt ist, 117 Kindern ein liebevolles Zuhause.
Jedes Familienhaus des Dorfes verfügt über einen eigenen kleinen Gemüsegarten. Das Pflanzen und Ernten der verschiedenen Gemüse- und Obstsorten bereitet den Müttern und Kindern große Freude.
Die Kinder des Dorfes besuchen die öffentlichen Kindergärten und Schulen der Gemeinde. In ihrer Freizeit nutzen sie gern die Angebote im Kinderdorf wie Ballett, Hip Hop, Musik, Schwimmen oder Judo. Diese Freizeitaktivitäten sind nicht nur beliebt, sie fordern auch das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
der oft traumatisierten Kinder.