JIA

„Road Series“

SOS-Edition 2014
Auflage: 5 x 6 verschiedene Bilder
(30 Bilder + 6 AP)
Fotodruck im LED beleuchteten Klapprahmen
60 x 40 cm
Ausverkauft

Jia, eigentlich Zhang Jia, ist eine junge und einzigartige Künstlerin aus China, die bereits in vielen bekannten öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten ist. Sie wurde 1979 in Peking geboren. Ihr Architekturstudium absolvierte sie an der North China University of Technology in Peking. 2008 schloss Jia ihr Studium des Traditionellen Chinesischen Theaters an der Chinese National Academy of Art in Peking ab.

Jia greift in ihrer Arbeit häufig Ideen auf, die ihren Ursprung in der westlichen Kultur haben, so beispielsweise text-bezogene, konzeptionelle Kunst. Aber in ihrem formalen Aspekt interpretiert Jia in ihrer Arbeit chinesische Paradigmen neu, wie zusammengesetzte Muster in der chinesischen Kalligraphie oder Projektionssysteme von klassischen chinesischen Landschaften. Die Spannung zwischen den formellen und konzeptionellen Elementen in ihren Werken dient der Kritik an beiden Kulturen, China und dem Westen. Die Künstlerin wählt für ihre Arbeit meist eine äußerlich scheinbar schöne Ansicht, um die grausame Realität darzustellen.
“When there is light, we have hope. No matter how long I have to go on, I believe in the future”, so die Künstlerin.

Ihre Werke waren zu sehen im Frederick R. Weisman Museum of Art, Los Angeles, in den Hamburger Deichtorhallen, in der Sammlung Gregor von Bismarck oder auf der Shanghai Biennale. Heute arbeitet die Künstlerin in Berlin und Hangzhou.

SOS-Kinderdorf Daxing / China

Während Chinas Wirtschaft boomt, wächst die soziale Ungleichheit im Reich der Mitte dramatisch. Vor allem auf dem Land leben Kinder in ärmsten Verhältnissen. Geschätzte 140 Millionen Menschen haben die ländlichen Regionen mittlerweile verlassen und sind in der Hoffnung auf Arbeit in Chinas rasant wachsende Städte gezogen. Unser Engagement für die Kinder Chinas begann Mitte der achtziger Jahre. Heute leben mehr als 1100 Kinder und Jugendliche in chinesischen SOS-Kinderdörfern. In den Kindergärten werden derzeit rund 750 Mädchen und Jungen aus den SOS-Dörfern sowie aus deren Nachbarschaft betreut. Die Hermann-Gmeiner-Schule in Yantai ist mit rund 3.400 Schülern die größte SOS-Schule weltweit.

In Daxing, Huang Cu Stadt, einer Satellitenstadt Pekings, ist 2009 das zehnte SOS-Kinderdorf in China entstanden. Da die Anzahl der verwaisten und verlassenen Kinder in der Region um die Hauptstadt immer weiter anstieg. In den freundlich-hellen Familienhäusern des Dorfes finden 120 Mädchen und Jungen ein liebevolles Zuhause, wo sie in der Obhut ihrer SOS-Kinderdorf-Mütter aufwachsen. „Das Wichtigste ist, dass die Kinder im Herzen und in den Gedanken der Mütter gut aufgehoben sind“, betonte SOS-Präsident Helmut Kutin, als er das SOS-Kinderdorf besuchte.
Im SOS-Kinderdorf Peking wachsen die Kinder gemeinsam mit ihren Geschwistern in einem fürsorglichen, respektvollen und sicheren Umfeld auf. Die mittlerweile zehn SOS-Kinderdörfer gelten in China als Modellprojekte für eine alternative, familiennahe Betreuungsform.