Mansour Ciss Kanakassy

„Afro pour les enfants“

SOS-Edition 2012
Auflage: 50 x 3 Scheine
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nummeriert und signiert
Offsetdruck mit irisierender Folie
3 Scheine á 8 x 15 cm
300,- € pro Edition,
3 Scheine + Zertifikat (inkl. MwSt.)
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Mansour Ciss Kanakassy wurde 1957 in Dakar in Senegal geboren. 1977 schloss er am „Institut National des Arts du Senegal“ seine Ausbildung zum Bildhauermeister ab und etablierte sich schnell als international erfolgreicher Künstler. 1985 verließ er den Senegal aus politischen Gründen. Seit den 90er Jahren lebt der Künstler in Berlin und arbeitet hier an verschiedenen Kunstprojekten, Museen und Schulen. Häufig reist Mansour Ciss Kanakassy – u.a. Preisträger der Dak’Art Biennale 2008 – für seine Kunstprojekte in den Senegal.

In seiner Kunst beschäftigt sich Mansour Ciss Kanakassy u.a. mit dem Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Mit seinen Projekten will er Wissen und Verständnis für die jeweilig andere Kultur vermitteln. So ist beispielsweise „Déberlinisation“ ein utopisches Konzept des Künstlers für ein wirtschaftlich und politisch starkes, unabhängiges Afrika. Der Name spielt auf die Berliner Konferenz in den Jahren 1884/85 an, auf der die Kolonialmächte ihre Einflussbereiche in Afrika absteckten und damit die Grundlage für die Aufteilung Afrikas bildeten. Mit seiner imaginären afrikanischen Währung, dem „Afro“, hat Mansour Ciss Kanakassy die Ausläufer panafrikanischer Phantasien aus der Kolonialzeit künstlerisch umgesetzt.

Regelmäßig nimmt der Künstler an der Internationalen Kunstbiennale Dak´Art im Senegal teil. Ausstellungen von Mansour Ciss Kanakassy waren in den vergangenen Jahren u.a. in Berlin und Paris zu sehen.

SOS-Kinderdorf in Dakar/Senegal

Dass Senegal zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, hat viele Ursachen. Eine große Rolle spielt das starke Bevölkerungswachstum. Außerdem führen Dürreperioden immer wieder zu Missernten mit weitreichenden Konsequenzen für die Menschen. Die SOS-Kinderdörfer sind seit über 30 Jahren im Senegal aktiv.

Der Grundstein für das SOS-Kinderdorf Dakar wurde 1977 am Rande der Stadt in einem Vorort gelegt. Aufgrund der prekären sozialen Situation im Senegal ist dasSOS-Kinderdorf Dakar seit seiner Eröffnung voll belegt. 34 Jahre Dorfleben haben ihre Spuren hinterlassen. „DasSOS-Kinderdorf ist ein Ort des Schutzes und der Geborgenheit. Und das wird nach dem Umbau für die Kinder noch deutlicher erlebbar“, erklärt Dieynaba Touré, die Dorfleiterin. Über die baulichen Maßnahmen hinaus ist eine weitere Neuerung im SOS-Kinderdorf Dakar geplant: Jede Familie wird ihren eigenen Gemüsegarten bekommen, in dem die Kinder den biodynamischen Anbau von Rüben, Bohnen, Karotten, Blumenkohl und Auberginen lernen werden. Der Garten leistet einen kleinen Beitrag zur Versorgung der Familien und die Kinder erfahren, was es bedeutet, ein Stück Verantwortung zu übernehmen.